Er ordnete an, dass die Gottesdienste nach der alten Liturgie gefeiert werden sollen, wenn dies «eine Gruppe von Gläubigen» in einer Gemeinde wünsche. Bei der alten «tridentinisch» genannten Messe werden die Hauptgebete auf Latein gehalten und der Priester wendet dabei den Gläubigen den Rücken zu. Benedikt betonte, die lateinische Messe habe lediglich als «außerordentliche Ausdrucksform» zu gelten. Auch, weil die traditionelle Messe, so der Papst, gewisse Kenntnisse der Liturgie und der lateinischen Sprache voraussetze. Die «ordentliche Ausdrucksform» des katholischen Gottesdienstes sei die moderne, 1970 erlassene Form der Messe, in der Gebete in der jeweiligen Landesprache gehalten werden.
Papst wertet traditionelle lateinische Messe auf
Mehr als 40 Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat Papst Benedikt XVI. die traditionelle lateinische Messe wieder aufgewertet.