Bedingung für eine Weiterfahrt sei die Begleitung des Transportes durch Eulex-Polizisten, berichtete der russische Botschafter in Serbien, Aleksandar Konuzin. Das habe er aber abgelehnt.
Seit Monaten gibt es Zusammenstöße in der Grenzregion. Die Serben sehen Kosovo weiter als ihr Staatsgebiet. Die fast nur noch von Albanern bewohnte frühere serbische Provinz ist seit fast vier Jahren unabhängig. Die EU hatte eine gemeinsame Kontrolle der Grenzposten durch Albaner und Serben vorgeschlagen.
Kurz vor der Ankunft des russischen Hilfskonvois hatten die Serben im Nordkosovo die Barrikaden auf der Transitroute zwischen Jarinje und ihrer Hochburg Mitrovica vorübergehend geräumt, damit die Lastwagen passieren können. Sie wollen aber weiter verhindern, dass Eulex-Fahrzeuge dies als Chance für freie Fahrt nutzen.
dpa