Ein Dollar kostete zuletzt 0,7675 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,3181 (Montag: 1,3251) Dollar festgesetzt.
Am Vortag war der Euro laut Händlern stark von Äußerungen der deutschen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) belastet worden. Obwohl Merkel vor Parlamentariern lediglich bekräftigte, dass sie eine Aufstockung des ständigen Euro-Rettungsschirms ESM nicht für nötig halte, gab der Euro kräftig nach. Die Reaktion zeigt laut Commerzbank, wie nervös die Marktteilnehmer zurzeit sind.
Ölpreise nach deutlichen Vortagsgewinnen etwas schwächer
Die Ölpreise haben am Mittwoch nach starken Vortagsgewinnen etwas nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung 109,21 US-Dollar. Das waren 29 Cent weniger als am Dienstag.
Ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich ebenfalls leicht um 17 Cent auf 99,97 Dollar. Am Dienstag waren die Ölpreise im Fahrwasser freundlicher Börsen so stark wie seit rund vier Wochen nicht mehr gestiegen.
Zusehends rückt nun das Treffen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) in den Fokus. Die Mitglieder des mächtigen Ölkartells treffen sich am heutigen Mittwoch, um über die Ölförderung zu beraten. Experten rechnen nicht mit Veränderungen. Bisher hatten sich nur sehr wenige Länder wie Iran für eine Senkung der Quote ausgesprochen, um die wieder anziehende Produktion Libyens auszugleichen.
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