Ein Sprecher der Partei des zweitplatzierten Kandidaten Tshisekedi erklärte, man wolle damit gegen die massive Wahlfälschung vorgehen. Er forderte die Internationale Gemeinschaft auf, in dem Konflikt zu vermitteln.
Unterdessen äußerte sich der nach offiziellen Angaben wiedergewählte Präsident Kabila erstmals zu den Vorwürfen. Es habe zwar Fehler gegeben, dies lasse aber nicht an der Glaubwürdigkeit der Wahl zweifeln.
Kabila hatte nach Angaben der Wahlkommission bei der Abstimmung am 28. November knapp 49 Prozent der Stimmen erhalten. Tshisekedi kam demnach auf gut 32 Prozent.
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