In vielen lettischen Städten bildeten sich seit Sonntagabend Schlangen vor den Automaten des landesweit größten Geldinstituts. Zuvor war in sozialen Netzwerken über angebliche Probleme der Swedbank in deren Heimatland Sweden und im Nachbarland Estland spekuliert worden.
Swedbank wies die Gerüchte umgehend als falsch zurück. Die Spekulationen über mögliche Probleme seien unbegründet, sagte eine Banksprecherin der baltischen Nachrichtenagentur BNS.
Die lettische Finanz- und Kapitalmarktkommission teilte in einer Stellungnahme mit, dass kein Grund zur Sorge bestehe. Der lettische Wirtschaftsminister Daniels Pavluts twitterte sogar, die schwedische Bank sei stabil.
Der lettische Bankensektor wird von Banken mit schwedischen Eignern dominiert. Durch ihr starkes Kreditengagement hatte vor allem die Swedbank stark mit den Folgen der Finanzkrise zu kämpfen.
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