Zugleich warnte die Polizei, dass die flüchtigen Täter gefährlich seien. In weiten Teilen des Landes wird nach den Gangstern gefahndet, die umgerechnet wahrscheinlich bis zu 60 Millionen Euro erbeuteten.
Experten gehen inzwischen davon aus, dass die Gangster Komplizen in der betroffenen Sicherheitsfirma hatten. Sie hätten sich daher bei dem Überfall auf das Gelddepot des Wertschutzunternehmens Securitas in der südostenglischen Grafschaft Kent auf interne Kenntnisse stützen können, hieß es in Polizeikreisen.
Auch mehr als einen Tag nach dem Raub am frühen Mittwochmorgen hatte die Großfahndung keine heiße Spur erbracht. Die Behörden wiederholten Aufrufe zur Mithilfe der Bevölkerung. Die Zahl der Räuber wurde mit mindestens sechs bis möglicherweise neun angegeben.
Kontrollen an britischen Grenzen nach Millionenraub verschärft
Nach dem vermutlich größten Geldraub in der britischen Geschichte haben die Behörden des Königreichs die Kontrollen an allen Grenzübergängen verschärft.