Das Gericht in Istanbul, an dem der Fall seit gestern verhandelt wird, ordnete die Ermittlungen an. Grund sind Vorwürfe, die Sicherheitskräfte hätten nichts unternommen, um den Mord zu verhindern. Insgesamt sind 18 Männer angeklagt, die Erschießung des Journalisten aus nationalistischen Motiven geplant und durchgeführt zu haben. Dink hatte das türkische Vorgehen gegen Armenier im ersten Weltkrieg als Völkermord bezeichnet.
Mordfall Dink: auch Ermittlungen gegen Sicherheitskräfte
Im Mordfall des armenisch-türkischen Journalisten Dink wird nun auch gegen Sicherheitskräfte ermittelt.
