Nach Angaben aus dem Kairoer Innenministerium wird den Festgenommenen vorgeworfen, bei einem gemeinsamen Treffen Pläne geschmiedet zu haben, um «andere (legale) Studentenvereinigungen zu unterwandern».
Die islamistische Organisation ist in Ägypten verboten, ihre Aktivitäten werden aber vom Regime weitgehend geduldet. Ihre als «unabhängig» deklarieren Abgeordneten stellen die stärkste Oppositionskraft im ägyptischen Parlament dar. In den letzten Monaten gingen jedoch die Behörden verstärkt mit Festnahmen gegen Mitglieder und Finanziers der Moslembruderschaft vor.
Ägyptens Polizei nimmt mindestens 26 Moslembrüder fest
Die ägyptische Polizei hat in der nördlichen Hafenstadt Alexandria 26 Studenten festgenommen, die der verbotenen Moslembruderschaft angehören.