1 Kommentar

  1. Es ist unbestritten, dass niemand ohne große Not seine Heimat verlässt und versucht ein besseres Leben in der Fremde zu finden. Das ist verständlich und legitim.

    Die Frage ist allerdings, wieviel Zuwanderung Länder vertragen, die gerne als reich hingestellt werden, obschon bekanntermassen die Armut in diesen Ländern immer schneller um sich greift und immer mehr Bürger bis hin zur Mittelschicht erfasst. Menschen, die trotz Arbeit ihre Lebenshaltungskosten nicht mehr bestreiten können.

    Wenn der Staat diesen schon hier lebenden Menschen nicht mehr helfen kann, wie will er dann Millionen von Armutsflüchtlingen helfen und womit?

    Politiker wie Guterrez gehören zu den Menschen, die sich im vornehmen mit hohen Mauern und Sicherheitsgittern abgeschotteten Anwesen gerne schon mal Gedanken um die Armut anderer machen und erschüttert sind, wenn Bürger, die sich nicht mehr trauen die Heizung einzuschalten, so wenig Opferbereitschaft zeigen.

    Bei Monatsgehältern von 30.000 Euro aufwärts für hohe UN Beamte und einem bequemen Sesseljob, bei dem in der Regel Donnerstags das Wochenende eingeläutet wird, bleibt sicher genügend Zeit -ob des Elends in der Welt- die eine oder andere Träne im Luxushotel zu verdrücken, bevor es dann zur Dinnerparty geht.

    Es ist bislang kein Fall dokumentiert, wo ein EU Beamter einen Teil seines zu großen Hauses an geflüchtete Palästinenser und Libanesen abgetreten hat, warum eigentlich nicht?
    Bekannt hingegen sind allerdings Fälle, in denen Zuwanderer schwarz und ohne soziale Absicherung im Haushalt dieser Häuser eingesetzt wurden.

    Mir ist kein Fall bekannt, wo in einem Politikervillenviertel Häuser für Sinti und Romafamilien freigemacht wurden, warum eigentlich nicht?

    Ich habe noch nie gehört, dass hohe Beamte ihre Kinder statt auf teure Privatschulen und Internate in Brennpunktschulen schicken, warum eigentlich nicht?
    Bekannt hingegen ist, dass die EU Beamtenkinder auf Kosten des Steuerzahlers in Skiurlaub geflogen werden und zwar vollkommen legal.

    Das Volk sucht Vorbilder, wo sind sie? Große Reden schwingen kann jeder.
    Wieviel haben die hohen Herren angekündigt in Zukunft auf Einkommen zu verzichten und unangemessene Privilegien abzugeben?

    Wein trinken und Wasser predigen? Soll das alles sein?

    Wir wollen sehen, wie unsere Elite ihr Vermögen in die Integration steckt.
    Wir wollen sehen, wie unsere Eliten ihre Häuser so umbauen, dass möglichst viele Afrikaner dort eine Bleibe finden.
    Wir wollen sehen, dass unsere Eliten ihre Immobilienbestände mietfrei Tunesiern und Afghanen überlassen.
    Wir wollen sehen, dass unsere Eliten nachts auf Bahnhöfen präsent sind, um zu beweisen, dass es dort keine Gewalt gibt.
    Wir wollen sehen, dass unsere Eliten nachts durch die Straßen der Großstädte gehen und den einen oder anderen Zuwanderer anlächeln. Einfach so.

    Wann Herr Guterrez, beginnen Sie damit?

    Treten Sie 95% Ihrer Einkünfte für soziale Anliegen ab, trennen Sie sich von 100% Ihrer Vermögenswerte, es ist ganz einfach.

    Dann sind Sie ein Vorbild für uns und wir halten Ihre großen Reden für mehr als das Gewäsch eines überbezahlten wohlhabenden Beamten, der Wohltaten aus der Tasche derjenigen verteilt, die nicht mehr wissen, wie es nächstes Jahr weitergehen soll.