Örtlichen Medienberichten zufolge kam der 40-Jährige auf 46 Prozent der Stimmen. Sein größter Herausforderer Etienne Tshisekedi erzielte 36 Prozent. Kabila hält seit 2001 die Zügel des riesigen zentralafrikanischen Landes in der Hand
Beobachter fürchten, dass es nach Bekanntgabe des offiziellen Endergebnisses am 17. Dezember zu schweren Ausschreitungen kommen wird. Bereits kurz nach der Abstimmung vor einer Woche hatten Oppositionspolitiker von Betrug und Einschüchterungsversuchen gesprochen.
Aus Sorge vor Unruhen flohen in den vergangenen Tagen bereits rund 3.000 Menschen aus der Hauptstadt Kinshasa nach Brazzaville.
Bei dem Urnengang waren 32 Millionen Kongolesen dazu aufgerufen, einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament zu wählen. Das Ergebnis der Parlamentswahlen - bei denen es 18.000 Bewerber für 500 Sitze gab - wird im Januar erwartet. Der Präsident soll bereits am 20. Dezember vereidigt werden.
belga/dpa/jp - Archivbild: Dominic Favre (belga)