Das Land soll weiterhin Hilfe aus dem Ausland bekommen, auch wenn 2014 die internationalen Kampftruppen abziehen.
Der afghanische Präsident Karsai verpflichtete sich im Gegenzug unter anderem dazu, mehr gegen die Korruption in seinem Land zu tun und sich um Friedensverhandlungen mit den Taliban zu bemühen.
Im ehemaligen Bundestagsgebäude in Bonn verhandelten rund 1000 Delegierte aus 85 Ländern und von 15 Organisationen über die Zukunft Afghanistans nach dem Abzug der internationalen Kampftruppen 2014. Mit der Abschlusserklärung soll eine neue Phase des internationalen Engagements eingeleitet werden.
Derzeit läuft die Übergabe der Sicherheitsverantwortung von der internationalen Schutztruppe Isaf an die Afghanen, die Ende 2014 abgeschlossen sein soll. Zu diesem Zeitpunkt sollen keine internationalen Kampftruppen mehr im Land sein. Die Hilfe soll sich dann auf Ausbildung von Sicherheitskräften, Wiederaufbau und Wirtschaftshilfe konzentrieren.
dradio/mh - Bild: Rolf Vennenbernd (epa)