Allerdings seien aus dem Havaristen "nur geringe Mengen" verschmutztes Schweröl ausgetreten, die an den Stränden für "leichte Ölverschmutzung" sorgen könnten.
Das in Liberia registrierte Schiff war am 5. Oktober rund 22 Kilometer vor der Küste von Tauranga im Norden Neuseelands auf das Riff gelaufen. Wegen der Havarie gelangten rund 360 Tonnen Schweröl in den Pazifik sowie an die Strände und verursachten Neuseelands bislang größte Umweltkatastrophe im Meer. Mehr als 2000 Seevögel verendeten.
Das 236 Meter lange Schiff droht jeden Augenblick auseinanderzubrechen. An Bord sind aber noch rund 1100 Container, gut 30 davon mit gefährlichen Substanzen. Fast 90 der ursprünglich insgesamt fast 1400 Container sind bereits ins Meer gestürzt, nur 25 davon wurden bislang wiedergefunden. Von Bord geborgen wurden bisher 166 Container.
dpa/est - Bild: Maritime New Zealand