Außerdem darf Facebook Einstellungen zur Privatsphäre nicht ohne ausdrückliche Zustimmung der Nutzer verändern.
Die Kommission ermittelte wegen einer Änderung der Datenschutz-Regeln im Jahr 2009. Damals hatte Facebook die Standard-Einstellungen für Profile verändert und die Informationen öffentlich zugänglich gemacht.
Viele Facebook-Mitglieder reagierten nicht darauf. Dadurch waren zuvor private Daten vieler Nutzer offen im Netz abrufbar, ohne dass es den Mitgliedern bewusst war. Die Änderung wurde kurz darauf zurückgenommen.
Seitdem weitete Facebook die Möglichkeiten zur Kontrolle der Privatsphäre in mehreren Schritten stark aus.
«Wir haben eine Reihe von Fehlern gemacht», räumte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ein. Dazu zählte er auch den 2007 gestarteten und später eingestellten Dienst Leuchtturm, bei dem Einkäufe teilnehmender Nutzer automatisch ihren Freunden angezeigt wurden.
dpa/fs - Bild: Peter Klaunzer (epa)