Zusammen mit ihrem Verbündeten erwarteten die USA, dass "Nordkorea konkrete Schritte unternimmt, die Frieden und Stabilität sowie die Denuklearisierung befördern", sagte Clinton vor Journalisten in der südöstlichen Hafenstadt.
Kurz zuvor hatte Nordkorea erklärt, das Land komme bei der Anreicherung von schwach angereichertem Uran und dem Bau eines Forschungsreaktors zügig voran. Das Außenministerium in Pjöngjang bekräftigte, das Uran solle als Brennstoff in dem neuen Leichtwasserreaktor verwendet werden. Die US-Regierung befürchtet jedoch, dass das Programm zur Urananreicherung letztlich dem Bau von Atomwaffen dienen soll.
Pjöngjang wies zugleich die Forderung Washingtons zurück, vor einer Wiederaufnahme von Mehrparteiengesprächen über sein Atomprogramm sichtbare Maßnahmen zur atomaren Abrüstung zu unternehmen, darunter die Einstellung der Urananreicherung. Nordkorea sei bereit, die Gespräche mit den USA, China, Russland, Südkorea und Japan ohne Vorbedingungen fortzusetzen, bekräftigte Nordkorea. Das Land hatte die Gespräche vor mehr als zwei Jahren abgebrochen.
Clinton reist nach Birma
Als erste Außenministerin der USA seit mehr als 50 Jahren besucht Hillary Clinton das weitgehend abgeschottete Birma. Clinton sei nach ihrem Aufenthalt in Südkorea nach Birma weitergereist, sagte am Mittwoch ein Sprecher der US-Botschaft in Seoul.
Das US-Außenministerium hatte zuvor von einer "historischen Reise" gesprochen. Mit dem dreitägigen Besuch Clintons in Birma würden die USA ihre Politik des von Prinzipien geleiteten Engagements und des direkten Dialogs unterstreichen. Beides sei Teil einer zweigleisigen Annäherung.
Es wird erwartet, dass Clinton auch Birmas prominenteste Dissidentin, Aung San Suu Kyi, trifft. Suu Kyi hatte am Freitag offiziell den Antrag zur Wiederzulassung ihrer Partei gestellt.
Clinton hatte am Mittwoch in der südkoreanischen Hafenstadt Pusan an einer internationalen Konferenz zur Entwicklungszusammenarbeit teilgenommen.
dpa/jp - Bild: Jeon Heon-Kyun (epa)
USA (seit 1945): 10.656 Sprengsätze
Russland (seit 1949): ca. 10.000 Sprengsätze
China (seit 1964) 402 Sprengsätze
Frankreich (seit 1964) 348 Sprengsätze
Israel (seit 1967) über 200 Sprengsätze
Großbritannien (seit 1953) 185 Sprengsätze
Pakistan (seit 1998): 30 – 50 Sprengsätze
Indien (seit 1998): 30 – 40 Sprengsätze
Nordkorea (seit 2005) ca. 6-8 Sprengsätze
Herr Clinton, kehren Sie vor Ihrer eigenen Tür!
@Nelles Jean-Pierre:
"Herr" Clinton? Ist mir neu, dass Hillary Clinton ein Mann ist.
Und davon ausgehend, dass die US-Außenministerin nicht das Forum des BRF liest, wäre es besser, wenn Sie ihr Ihren Appell zuschicken. Hier die Adresse:
U.S. Department of State
2201 C Street NW
Washington, DC 20520
Es stellt sich die Frage, warum Herr Nelles hier, nicht wie bei seinem Roman-Polanski-Beitrag, aus der Wikipedia kopiert. Wahrscheinlich weil die dort angeführten Zahlen nicht so US-feindlich sind.