Ihnen wird vorgeworfen, rund 500 Personen vornehmlich aus dem Kosovo und der Türkei illegal in Länder der Europäischen Union geschmuggelt zu haben. Nach Angaben der Polizei in Wien kassierten die Schleuser für jede geschmuggelte Person wenigstens 2- bis 3000 Euro. Die Route der Menschenschmuggler führte von Istambul über die serbische Hauptstadt Belgrad nach Kroatien und schließlich in die Hauptstadt des EU-Landes Slowenien. Von dort aus brachten Schleuser die illegalen Einwanderer weiter in den Schengenraum.
Menschenhändlerring in Osteuropa gesprengt
Fahnder aus mehreren Ländern haben einen in Osteuropa aktiven Ring von Menschenschmugglern gesprengt. Unter Führung der österreichischen Polizei wurden insgesamt 91 Verdächtige verhaftet.