Premierminister Blair habe beim EU-Gipfel in Brüssel Zugeständnisse gemacht, die zu weit gehen, erklärte der außenpolitische Sprecher der Konservativen Partei. Blair habe in Brüssel entgegen früheren Versprechen zugelassen, dass die EU künftig britische Außenpolitik beeinflussen könne.
Blair und sein designierter Nachfolger Gordon Brown lehnten derweil übereinstimmend ein Referendum ab. Blair rief die Briten auf, die Brüsseler Vereinbarungen als «fantastische Chance für dieses Land» zu verstehen. Er betonte, dass Großbritannien die uneingeschränkte Souveränität in der Außen- und Verteidigungspolitik, in der Justiz sowie bei der Steuerpolitik und im Arbeits- und Sozialrecht behalte.
Konservative Opposition in Großbritannien fordert Volksabstimmung über den EU-Grundlagenvertrag
Die konservative Opposition in Großbritannien hat ihre Forderung nach einer Volksabstimmung über den EU-Grundlagenvertrag bekräftigt.