Die Bundesländer waren auf ihnen sitzen geblieben, weil sich nur wenige Menschen gegen das Virus H1N1 impfen ließ. Mittlerweile ist das Haltbarkeitsdatum abgelaufen. Der Impfstoff hatte einmal einen Wert von 130 Millionen Euro.
Aus Angst vor der Schweinegrippe hatten die Länder 2009 insgesamt 34 Millionen Impfdosen des Stoffes Pandemrix vom Pharmakonzern GlaxoSmithKline erworben. Davon blieben 28,7 Millionen Dosen übrig. Den Ländern verursachte das Kosten von 239 Millionen Euro, weil die Krankenkassen nur für Dosen zahlten, die auch genutzt wurden.
Impfdosen, die an Ärzte und Gesundheitsämter verteilt worden waren, müssen die Bundesländer selbst entsorgen. Das ist zum Teil schon geschehen. Die Paletten, die in Magdeburg verbrannt werden, hatten die Länder zentral eingelagert.
dpa/jp - Archivbild: Boris Rössler (epa)