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Betrugsvorwürfe und Gewalt bei Wahlen im Kongo

29.11.201106:15
Wahllokal in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa (28.11.)
Wahllokal in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa (28.11.)

Die befürchteten schweren Gewaltausbrüche bei den Wahlen im Kongo sind ausgeblieben. Aber in einigen Landesteilen kam es wegen möglichen Wahlbetrugs bereits zu Ausschreitungen. Das Ergebnis der Abstimmung soll am 6. Dezember veröffentlicht werden.

Bei den Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo ist es am Montag in verschiedenen Landesteilen zu Ausschreitungen gekommen. Aufgebrachte Bürger sprachen von Wahlbetrug, nachdem zuvor bereits ausgefüllte Stimmzettel entdeckt worden waren. Auch soll es Einschüchterungsversuche gegeben haben. Die befürchteten schweren Zusammenstöße blieben aber zunächst aus.

Rund 32 Millionen Menschen waren dazu aufgerufen, einen Präsidenten und ein neues Parlament zu wählen. In dem Land von der Größe Westeuropas war die Abstimmung vor allem eine riesige logistische Herausforderung.

Bei bewaffneten Angriffen auf einen mit Wahlurnen beladenen Lastwagen und auf ein Wahllokal in der Stadt Lubumbashi im Südosten des Landes kamen mindestens fünf Menschen ums Leben. Auch in der Hauptstadt Kinshasa und in Kananga im Zentrum des Kongo soll es zu kleineren Ausschreitungen gekommen sein.

Beobachtern zufolge sind weitere Protestaktionen möglich, wenn am 6. Dezember das Wahlergebnis bekanntgegeben wird. Es werde aber wegen der Größe des zentralafrikanischen Staates einige Zeit dauern, bis klar ist, ob die Abstimmung fair verlaufen ist, sagte ein internationaler Wahlbeobachter der Nachrichtenagentur dpa.

Es gilt als wahrscheinlich, dass Amtsinhaber Joseph Kabila (40), der seit 2001 die Zügel des riesigen zentralafrikanischen Landes in der Hand hält, für weitere fünf Jahre als Staatschef bestätigt wird. Kurz vor der Wahl erklärte er, sein Land sei "ein Gigant, der aus einem langen Schlaf erwacht". Sein größter Herausforderer ist der 78-jährige Etienne Tshisekedi, der bereits unter dem Diktator Mobutu mehrmals Ministerpräsident war.

Tshisekedi hat seine Anhänger bereits zu Protesten aufgerufen, falls er bei der Abstimmung verlieren sollte. 19.000 UN-Blauhelmsoldaten im Land sollen die kongolesische Polizei dabei unterstützen, die Ordnung zu bewahren.

Insgesamt elf Bewerber für Präsidentenamt

"Ich habe für Kabila gestimmt, weil er der richtige Mann für den Kongo ist", sagte Prince Lusala, ein Geschäftsmann aus Kinshasa. Der Mechaniker Kala Lakpe setzte sein Kreuzchen hingegen hinter den Namen Tshisekedis, "weil er sich seit Jahren um Demokratie und die Einrichtung eines Rechtsstaates bemüht und die Kongolesen ihm die Chance geben sollten, diese Ziele zu erreichen".

Insgesamt haben sich elf Kandidaten um das Präsidentenamt beworben. Mehr als 18 000 Kandidaten hoffen auf eines der 500 Mandate im Parlament. Die Wahlzettel waren meterlang. Es handelt sich erst um die zweite freie Wahl, seit die ehemalige belgische Kolonie 1960 ihre Unabhängigkeit erlangte.

Der Urnengang stellte das Land - das trotz seiner reichen Bodenschätze als einer der ärmsten Staaten der Welt gilt - vor allem vor logistische Probleme: Weite Landesteile des Kongo sind von Dschungel bedeckt und nur schwer zugänglich. Oft seien tagelange Märsche nötig gewesen, um überhaupt die Stimmzettel zu den insgesamt 62.000 Wahllokalen zu transportieren, sagte ein Reporter des arabischen Senders Al-Dschasira. Zudem fehlte es vielerorts an Tinte, und zahlreiche Wähler konnten am Montag ihren Namen nicht auf den Wahllisten finden.

dpa/jp - Bild: Dai Kurokawa (epa)

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