Die 27 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union suchen nach einem Weg, wie das Staatenbündnis in Zukunft organisiert werden soll. Ziel ist es, die EU auf eine neue vertragliche Grundlage zu stellen. Das ist erforderlich geworden, weil die bestehenden Verträge den Anforderungen der erweiterten EU nicht mehr gerecht werden. Ein Erfolg des Gipfels gilt als ungewiss, da es in wichtigen Punkten bei den Mitgliedsstaaten keine Einigkeit gibt. Polen will mehr Einfluss bei Abstimmungen durchsetzen, Großbritannien pocht darauf, die Souveränität der EU-Länder nicht einzuschränken. Dagegen warnen Länder wie Spanien und Luxemburg davor, den ursprünglichen Verfassungsentwurf zu verwässern.
Beginn des EU-Gipfels zur Verfassung in Brüssel
In Brüssel beginnt am Nachmittag der EU-Gipfel zur Reform der Gemeinschaft.