Weitere 120 Personen hätten Verletzungen erlitten, bestätigten Polizeiquellen in der irakischen Hauptstadt. Der Attentäter jagte sich mit einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug in dem belebten Geschäftsviertel in die Luft. Erste Berichte waren davon ausgegangen, dass die Moschee nicht das Ziel des Anschlags gewesen sei. Fernsehbilder zeigten aber eine äußere Mauer des schiitischen Gotteshauses, die teilweise eingestürzt war. Sunnitische und schiitische Extremisten beider Konfessionen greifen im Irak immer wieder Moscheen und heilige Stätten der jeweils anderen Seite an.
Mindestens 65 Tote bei Selbstmordanschlag vor Moschee in Bagdad
Bei einem verheerenden Selbstmordanschlag sind nahe einer schiitischen Moschee in Bagdad mindestens 65 Menschen getötet worden.