Innerhalb von 24 Stunden seien an den Küsten von Teneriffa, Gran Canaria und Lanzarote rund 250 illegale Immigranten aus verschiedenen Ländern aufgegriffen worden, teilten die spanischen Behörden mit. Einige der Bootsinsassen, unter ihnen auch mehrere Kinder, mussten wegen Unterkühlung und Erschöpfung medizinisch versorgt werden. Experten führen die Zunahme des derzeitigen Flüchtlingszustroms auf die gute Witterung und die ruhige See zurück, die die Überfahrten von der westafrikanischen Küste auf die Kanaren begünstigten. Im vergangenen Jahr waren rund 30 000 Bootsflüchtlinge auf die Inselgruppe gelangt. Hunderte weitere ertranken, wie aus Erhebungen von Hilfsorganisationen hervorgeht.
250 Bootsflüchtlinge auf den Kanaren aufgegriffen
Die Kanarischen Inseln erleben einen neuen Ansturm afrikanischer Bootsflüchtlinge.