Seine Partei, die Nea Dimokratia (ND) sei "konsequent" auf einem Erfolg der Maßnahmen konzentriert, damit das Vertrauen der Märkte zurückgewonnen wird, heißt es in einem Brief, der an die EU, die Eurogruppe, die Europäische Zentralbank (EZB) und den Internationalen Währungsfonds (IWF) geschickt wurde. Samaras hatte ein solches Bekenntnis zum Sparprogramm zuvor verweigert.
"Die Nea Dimokratia unterstützt voll diese Ziele», heißt es unter anderem im Brief. Samaras äußert darüber hinaus sehr vorsichtig die Ansicht, dass einige Maßnahmen - da sie bislang erfolgslos geblieben seien - erneut besprochen werden könnten: "Strengstens im Rahmen des Programms", schreibt Samaras.
Der Brief Samaras kommt einen Tag nachdem die EU damit gedroht hatte, die nächste Finanzhilfe für Griechenland in Höhe von acht Milliarden Euro nicht auszuzahlen, wenn sich nicht alle griechischen Entscheidungsträger schriftlich zum Sparprogramm bekennen. Außer Samaras hatten sich alle griechischen Spitzenpolitiker dazu bereiterklärt. Zunächst blieb unklar, ob die EU mit diesem Brief zufrieden ist. Sollten die acht Milliarden Euro bis zum 15. Dezember nicht kommen, ist Griechenland pleite.
dpa/mh - Bild: Simela Pantzartzi (epa, 10.11.)