Umfragen und Prognosen gaben dem konservativen neuen Präsidenten beste Chancen, eine solide Zwei-Drittel-Mehrheit für seine Reformpolitik in den kommenden fünf Jahren zu bekommen.
Bereits Anfang Juli soll die neue Nationalversammlung in Paris in einer Sondersitzung wichtige Steuer- und Sozialreformen auf den Weg bringen.
Der absehbare klare Ausgang des vierten und letzten Urnengangs in knapp zwei Monaten bremste aber spürbar die Lust der Franzosen, bei schönem Wetter zur Wahl zu gehen.
Bis Mittag gaben 22,90 Prozent der Stimmberechtigten ihr Votum ab. Das waren etwas mehr als die 22,56 Prozent, die im ersten Durchgang vor einer Woche bis mittags gewählt hatten.