Polen sei das Land, das dabei am meisten verliere», betonte sie. Polen könne dem System der so genannten doppelten Mehrheit daher nicht zustimmen. Dieses System wecke zudem Ängste, da die Deutschen am meisten davon profitierten, sagte Frau Fotyga.
Im Interesse Polens liege eine Lösung, die «nicht allzu weit» vom Vertrag von Nizza entfernt sei, sagte die polnische Chefdiplomatin.
Nach dem Prinzip der doppelten Mehrheit müssen Entscheidungen 55 Prozent der EU- Mitgliedsländer und 65 Prozent der Bevölkerung der EU repräsentieren.