Das teilte der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu am Freitag in Ankara bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem französischen Amtskollegen Alain Juppé mit.
Zu Berichten über türkische Pläne für eine militärische Pufferzone auf der syrischen Seite der Grenze, die Schutzhafen für Regimegener sein könne, wollte sich Davutoglu auf Nachfragen nicht äußern.
Juppé sagte, jeder Militäreinsatz sei nur mit Zustimmung des UN-Sicherheitsrates möglich. Beim weiteren Vorgehen im Syrien-Konflikt seien die Türkei und Frankreich voll und ganz auf einer Linie, sagte Juppe. "Wir müssen weiter Druck machen", sagte er.
Die Arabische Liga hatte dem syrischen Regime am Mittwochabend drei Tage Zeit gegeben, um einem Protokoll für die Überwachung des Abzugs der Armee aus den Städten durch arabische Beobachter zuzustimmen. Sollte dies nicht geschehen, wollen die Araber Wirtschaftssanktionen verhängen. Die Kämpfe in Syrien sind in den vergangenen Tagen trotz der Bemühungen arabischer Diplomaten unvermindert weitergegangen.
dpa/rkr - Bild: Hakan Goktepe (epa)