Überraschend war auch der neue italienische Regierungschef Mario Monti zum römischen Flughafen Fiumicino gekommen, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Monti verabschiedete das Oberhaupt von knapp 1,2 Milliarden Katholiken.
Der Papst wolle auf seiner letzten Auslandsreise des Jahres zu einem "Klima der Ermutigung" für Afrikas Katholiken beitragen, hatte Vatikan-Sprecher Federico Lombardi erläutert.
Joseph Ratzinger will kirchliche und politische Spitzen des Landes treffen und in Ouidah am Grab des ersten schwarzafrikanischen Kurienkardinals Bernardin Gantin beten.
Erwartet wurde, dass er auch über Voodoo-Praktiken sprechen wird. Benedikt hatte Kirche, Gesellschaft und Politik in Afrika vor kurzem aufgerufen, gemeinsam gegen das Phänomen der Hexerei und von "Ritualen" vorzugehen, deren Opfer vor allem Kinder und Ältere seien.
2009 Besuch in Kamerun und Angola
Es ist die zweite Afrika-Reise des Papstes. 2009 hatte er Kamerun und Angola besucht. Damals sorgten kritische päpstliche Äußerungen zum Gebrauch von Kondomen in der Aids-Bekämpfung bereits auf dem Flug für Aufsehen.
Im Zentrum dieses Besuchs stehen die Ergebnisse der Bischofssynode zur Lage der Kirche in Afrika vor zwei Jahren.
dpa/jp - Bild: Claudio Peri (epa)