Das erklärte Kenny der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag). Deshalb stelle sich die Frage, "ob die Eurozone das alleine schafft oder ob alle 27 Staaten (der Europäischen Union) aktiv werden müssen".
Kenny wandte sich gegen Pläne von Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine Änderung der EU-Verträge zur Stabilisierung des Euro. Ein langwieriges Verfahren zur Veränderung der Verträge könne keine Antwort auf die akute Krise geben.
"Wir sollten unbedingt alle Möglichkeiten ausreizen, die uns der jetzige Vertrag bietet", sagte Kenny. Dazu gehöre, dem Rettungsfonds EFSF und der Europäischen Zentralbank (EZB) mehr Kompetenzen zu geben. "Wir müssen endlich den Krisenfonds EFSF hebeln", sagte Kenny.
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