Zwei bereits im Oktober in Polen festgenommene Männer haben gestanden, die Anschläge auf die Filialen in Belgien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Tschechien verübt zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft von Dresden am Donnerstag mit.
Die Bombenleger hatten nach einem Anschlag auf eine Prager Filiale des Möbelkonzern sechs Millionen Euro gefordert und bei Nichtzahlung weitere Anschläge angedroht. Die beiden 39 Jahre alten Polen hatten Geldnot als Motiv angegeben. Das weitere Verfahren soll nun an die polnische Staatsanwaltschaft weitergeleitet werden.
Im ersten Halbjahr 2011 waren in mehreren Filialen des schwedischen Möbelriesen kleine Sprengsätze explodiert, unter anderem im Gent. Dort wurden am 30. Mai zwei Mitarbeiter leicht verletzt.
Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)