In dem preisgekrönten Streifen "Schnee auf dem Kilimandscharo" geht es um ein Paar, dem auf brutale Weise das Geld für eine seit langem geplante Reise zum Kilimandscharo geraubt wird. Doch schmerzhafter als der Verlust des Geldes ist die Wahrheit über die Täter.
Bei seinem Film gehe es um Treue, Solidarität und Moral, sagte Guédiguian. Mitbewerber waren aus Griechenland "Attenberg" von Athina Rachel Tsangari sowie "Play" des Schweden Ruben Östlund. Das Parlament finanziert nun die Untertitelung in die 23 Amtssprachen der EU.
Ausgezeichnet werden Filme, die die Werte der europäischen Identität und die kulturelle Vielfalt Europas widerspiegeln oder den Blick für den EU-Integrationsprozess öffnen. Damit soll auch die Filmindustrie in Europa unterstützt und die kreativen Kräfte des europäischen Kinos gestärkt werden.
Der Lux-Filmpreis wurde 2007 zum ersten Mal vergeben - an das Drama "Auf der anderen Seite" des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akin. Im vergangenen Jahr ging er an "Die Fremde" der in Wien geborenen Filmemacherin Feo Aladag.
dpa/wb - Archivbild: Javier Echezarreta (epa)