In Italien und Spanien machen die Verbraucher schon seit Monaten einen großen Bogen um die Schauräume der Autohändler. Deshalb schrumpften die Neuzulassungen in den 27 EU-Staaten und drei EFTA-Ländern Island, Norwegen und Schweiz im vergangenen Monat um 1,4 Prozent auf etwas mehr als eine Million Fahrzeuge.
Besonders in Irland (-51,8 Prozent), Portugal (-35,7 Prozent) und Griechenland (-35,7 Prozent) ging der Neuwagenverkauf drastisch zurück. Auch in Spanien (-6,7 Prozent) und in Italien (-5,5 Prozent) sanken die Absatzzahlen. In Belgien wurden im Oktober 2,5 Prozent weniger Autos verkauft als im Oktober 2010.
Vor allem Hersteller wie Fiat, Renault, PSA Peugeot Citroen und Opel leiden unter der schwachen Nachfrage in den Staaten Südeuropas. Dagegen verkaufte Europas Marktführer Volkswagen erneut mehr und baute seinen Marktanteil weiter aus. Auch Ford steigerte sich.
rtr/rkr - Archivbild: Ralf Hirschberger (epa)