Beide Parteien verständigten sich in mehr als zehnstündigen Verhandlungen auch auf die Präambel des Koalitionsvertrages und die Ressortverteilung. Über die Inhalte wurde Stillschweigen bis zu einer Pressekonferenz am Mittwoch vereinbart.
Nach zehn Jahren Rot-Rot soll die Hauptstadt künftig wieder von einer großen Koalition regiert werden. Ein CDU-SPD-Bündnis war in Berlin im Juni 2001 an der CDU-Parteispenden- und Bankenaffäre zerbrochen.
Das letzte Wort haben nun die Mitglieder von SPD und CDU. Auf Parteitagen am 21. November steht der ausgehandelte Koalitionsvertrag dann zur Abstimmung.
Am 24. November wollen die rot-schwarzen Koalitionäre Klaus Wowereit (SPD) erneut zum Regierenden Bürgermeister wählen. Im Abgeordnetenhaus verfügen SPD (47) und CDU (39) über eine satte Mehrheit von 86 der 149 Mandate.
dpa/rkr - Bild: Maurizio Gambarini (epa)