Der prowestlichen Regierung war es zuvor nicht gelungen, sich mit drei Abweichlern der kommunistischen Opposition auf einen Kandidaten zu einigen. Damit hat in dem verarmten Land weiter keine Seite mindestens 61 der 101 Sitze im Parlament, die für die Wahl eines neuen Präsidenten nötig sind.
Wegen der gegenseitigen Blockade herrscht in dem Nachbarland von Rumänien seit 2009 ein Machtvakuum.
Die Koalition wollte den geschäftsführenden Staatschef Marian Lupu in das Rennen um das Präsidentenamt schicken, die abtrünnigen Abgeordneten dagegen die Ex-Regierungschefin Zinaida Greceanii. "Ein Kompromiss misslang", sagte Filat nach Angaben der Agentur Interfax.
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