Demonstranten drangen in die Gebäude ein und zerstörten Fenster und die Einrichtung. Das berichten staatliche syrische Medien.
Grund für die Ausschreitungen ist offenbar die Entscheidung der Arabischen Liga, Syrien aus der Staatengemeinschaft auszuschließen.
Damit wollen die arabischen Staaten ein Zeichen gegen die andauernde Gewalt des Assad-Regimes gegen die syrische Bevölkerung setzen.
Der Machthaber selbst hatte Anfang des Monats zwar einem Friedensplan der arabischen Liga zugestimmt, ihn aber nicht umgesetzt.
Die türkische Regierung hat nach Angriffen regimetreuer syrischer Demonstranten auf die Botschaft in Damaskus Angehörige türkischer Diplomaten ausgeflogen. Die Familien seien wegen der sich verschlechternden Sicherheitslage zurück in die Türkei gebracht worden, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu.
Hunderte Demonstranten hatten die Botschaft sowie Konsulate der Türkei mit Steinen beworfen und Parolen gegen die Türkei gerufen. Ankara hatte die noch im vergangen Jahr guten Beziehungen zu Damaskus wegen des brutalen Vorgehens gegen regimekritische Demonstranten auf Eis gelegt.
dpa / wdr / okr - Bild: Youssef Badawi (epa)
