Der Ausschluss gelte solange, bis die Führung in Damaskus den vor zehn Tagen vereinbarten Friedensplan auch umsetze und die Gewalt in dem Land beende. Außerdem rief die Arabische Liga die Mitgliedsstaaten auf, ihre Botschafter aus Syrien zurückzurufen.
An dem Krisentreffen am Samstag nahm auch der Gesandte Syriens in der Organisation anstelle von Außenminister Walid al-Muallim teil. Opposition und Menschenrechtsgruppen hatten gefordert, dass die Mitgliedschaft Syriens in der Arabischen Liga ausgesetzt wird.
Obwohl das Regime von Baschar al-Assad vor zehn Tagen einem Friedensplan der Liga zugestimmt hatte, verschärfte die syrische Führung das Vorgehen gegen die Demokratiebewegung massiv. Allein in der Oppositionshochburg Homs wurden nach Angaben der Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch seit dem 2. November mehr als 100 Menschen getötet.
dpa/mh - Bild: Khaled Elfiqi (epa)