Nach Agenturberichten gab es in der Großstadt Taras eine schwere Detonation. Danach seien Schüsse zu hören gewesen. Die Hintergründe des blutigen Zwischenfalls in der vergleichsweise ruhigen islamisch geprägten Ex-Sowjetrepublik waren zunächst unklar.
Vor zwei Wochen war die kasachische Stadt Atyrau Ziel von zwei Sprengstoffanschlägen. Dazu hatte sich eine islamistische Gruppierung mit dem Namen "Soldaten des Kalifats" bekannt. Die Terroristen kündigten in ihrem Bekennerschreiben weitere Attentate in Kasachstan an.
Der mit harter Hand regierende kasachische Präsident Nursultan Nasarbajew steht wegen Menschenrechtsverstößen und Unterdrückung Andersdenkender in der Kritik. Allerdings haben andere westliche Länder auch immer auf die Stabilität in dem Land mit seinen für den Westen wichtigen Öl- und Gasvorkommen hingewiesen.
dpa/est