In Syrien sind bei Protesten gegen das Regime von Präsident Assad erneut mindestens 12 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten seien bei Schießereien in der Protesthochburg Homs getötet worden. Oppositionelle berichten, Sicherheitskräfte hätten dort sieben Zivilisten und einen Deserteur erschossen.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch warf der syrischen Regierung vor, gerade in Homs systematisch Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu begehen. In einem heute veröffentlichten Bericht der Organisation heißt es, Homs sei ein Mikrokosmos der Brutalität der syrischen Regierung. Human Rights Watch rief die Arabische Liga auf, Syriens Mitgliedschaft auszusetzen, um das "Gemetzel" zu beenden.
dpa/br/mh