In Italien sollen die von der EU verlangten Reformen so schnell wie möglich verabschiedet werden.
Unter dem Druck der Finanzmärkte verständigten sich die Fraktionschefs von Regierungs- und Oppositionsparteien gestern Abend darauf, das Gesetz bis Samstag Nachmittag durch Senat und Abgeordnetenhaus zu bringen.
Staatspräsident Napolitano versicherte in Rom, es bestehe kein Zweifel, dass Regierungschef Berlusconi danach wie angekündigt zurücktreten werde.
Aus Sorge um Italien hat die Börse in Tokio am Morgen erhebliche Verluste verbucht. Zu Handelsbeginn lag der Nikkei-Index bei zweieinhalb Prozent im Minus.
Auch in Europa und den USA waren die Börsen gestern abgestürzt, nachdem die Rendite für italienische Staatsanleihen die kritische Marke von sieben Prozent durchbrochen hatte.
dpa/vrt/jp - Bild: Justin Lane (epa)