Berlin hat an den Fall der Mauer vor 22 Jahren erinnert. Bürgermeister Klaus Wowereit dankte all jenen, die "das Wunder des 9. November 1989 möglich gemacht haben". Gerade die früheren DDR-Bürgerrechtler seien mit Mut und Zivilcourage, aber auch hohem persönlichen Risiko für die Freiheit eingestanden, erklärte der Politiker.
Nach Massenfluchten und Protesten von DDR-Bürgern fiel am Abend des 9. November 1989 die Mauer. Für viele ist es bis heute ein Wunder, dass die deutsch-deutsche Teilung friedlich überwunden wurde.
Außerdem wird in Deutschland der Judenpogrome der Nationalsozialisten im Jahr 1938 gedacht. Bundesweit erinnern zahlreiche Veranstaltungen an die Zerstörung von Synagogen und die Plünderung jüdischer Geschäfte und Wohnungen vor 73 Jahren. Bundespräsident Wulff erklärte, der 9. November sei für die Deutschen eine bleibende Verpflichtung, für Einigkeit, Recht und Freiheit sowie für die Würde jedes Menschen einzustehen. Heute Abend wird Wulff eine neue Synagoge in Speyer eröffnen.
dpa/dw/mh - Bild: Maurizio Gambarini (epa)