Die Zeitung berief sich dabei auf westliche Diplomaten und Nuklearexperten. Der Iran habe zudem von technischem Know-how aus Pakistan und Nordkorea profitiert, zitiert das Blatt die Experten.
Die internationale Atomenergiebehörde (IAEA) will diese Woche einen detaillierten Bericht über das iranische Atomprogramm veröffentlichen. Dazu sollen unter anderem Informationen zählen, die auf ein Computermodell eines Atomsprengkopfes hindeuten. Israel und der Westen vermuten seit langem, dass der Iran unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms auch Atomwaffen entwickelt.
Die Ängste über eine iranische Atombombe mehren sich seit dem Wochenende: Der israelische Staatspräsident Schimon Peres sagte in einem Fernsehinterview, der Iran könnte in nur sechs Monaten eigene Atomwaffen haben. Israelische Medien berichteten von einem möglichen Angriff auf den Iran.
Die iranische Führung bestreitet, an einer Computersimulation für Atomsprengköpfe zu arbeiten. Außenminister Ali Akbar Salehi wies die Anschuldigungen als haltlos zurück.
dpa/sh