Die Ärzte in Jerusalem entschieden, den 77-Jährigen noch mindestens zwei Tage lang in einem künstlichen Koma zu halten.
Eine Rückkehr Scharons an die Spitze der israelischen Regierung wird in Jerusalem ausgeschlossen. Nach Ansicht von Experten bestehen für eine Genesung ohne Hirnschaden jedoch so gut wie keine Chancen.
Weltweit wurden Befürchtungen laut, dass der Friedensprozess im Nahen Osten nun ins Stocken gerät oder sogar Rückschläge erleiden muss.
Gestern Abend telefonierte der palästinensische Präsident Abbas mit dem stellvertretenden israelischen Ministerpräsidenten Olmert, der die Regierungs-Geschäfte in Jerusalem übernommen hat. Olmert sicherte Abbas sein Interesse an einer Fortsetzung der Friedensbemühungen zu.
Scharon kämpft weiter um sein Leben
Der Gesundheitszustand des israelischen Ministerpräsidenten Scharon nach seinem schweren Schlaganfall ist weiter kritisch.