An einem Tag hätten allein in einem einzigen Stadtteil 5000 Bürger Petitionen vorgebracht. Sie befürchteten vor allem gesundheitsschädliche Strahlungen durch das elektromagnetische Feld der Schwebebahn.
Mit dem Aufschub ist die Zukunft des Projekts abermals in Frage gestellt. Es sei immer noch schwer zu sagen, ob der Transrapid überhaupt verlängert werde, aber selbst wenn, sei es unmöglich, das Projekt noch vor 2010 zu beendigen, wird ein für Transport zuständiger Beamter der mächtigen Pekinger Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission zitiert. Das Projekt werde weiterhin untersucht und seine endgültige Form muss noch genehmigt werden.
Der Bericht ließ offen, ob der Aufschub auch den Bau der Streckenverlängerung über das Expo-Gelände zum zweiten städtischen Flughafen betrifft. Heute soll der deutsche Bundespräsident Horst Köhler zum Ende seiner viertägigen China-Reise mit der Magnetschwebebahn fahren.
Schanghaier Transrapidausbau wegen Bürgerprotesten aufgeschoben
Der Bau einer geplanten Verlängerung der Transrapidstrecke von Schanghai in das benachbarte Hangzhou ist nach Anwohnerprotesten aufgeschoben worden.