Bei dem Attentat waren am 28. April 17 Menschen getötet und 21 verletzt worden. Unter den Opfern in dem beliebten Café waren auch ausländische Touristen.
Den neun Angeklagten wurde vorgeworfen, als kriminelle Bande einen Terroranschlag geplant und ausgeführt zu haben. In Marokko wird die Todesstrafe seit Jahrzehnten nicht mehr vollstreckt, sie ist aber nicht abgeschafft.
Marokkos Innenminister Taieb Cherqaoui hatte den Hauptbeschuldigten eine Woche nach der Tat als fanatischen Islamisten bezeichnet, der sich selbst dem Terrornetzwerk Al-Kaida zurechne.
Die Gruppe Al-Kaida im islamischen Maghreb (AQIM) wies wenig später allerdings jede Verantwortung für den Bombenanschlag zurück.
dpa/jp -