EU-Ratspräsident Van Rompuy sagte, die Maßnahmen zur Liberalisierung der Wirtschaft müssten nun zügig umgesetzt werden. Kommissionspräsident Barroso verlangte einen klaren Zeitplan und betonte, man werde die Entwicklung in Italien in nächster Zeit genau beobachten.
Die Schulden des italienischen Staates belaufen sich auf knapp zwei Billionen Euro und damit rund 120 Prozent der Wirtschaftsleistung. Das ist in der Euro-Zone der höchste Wert nach Griechenland.
Ministerpräsident Berlusconi hatte in der Vergangenheit wiederholt Reformschritte angekündigt, ohne dass entsprechende Taten folgten.
Die jüngsten Pläne umfassen unter anderem eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre und eine Lockerung beim Kündigungsschutz.
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