Die mit einem Pestizid getränkten, engmaschigen Netze könnten diese am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen vor nächtlichen Stichen der Mücken bewahren, die Malaria übertragen, so Erhebungen mehrerer internationaler Organisationen, darunter auch der Globale Fonds gegen AIDS, Tuberkulose und Malaria in Genf.
Die Rechnung wird im Fachjournal «JAMA» der Amerikanischen Ärztegesellschaft vorgestellt. Der Studie zufolge helfen derzeit knapp 54 Millionen Netze - von denen allerdings nur 16,7 Millionen mit einem Insektizid behandelt sind - Menschen in Afrika bei der Vorsorge gegen die Krankheit.
192 Millionen Netze würden Afrikas Kinder vor Malaria schützen
Etwa 190 Millionen Moskito-Netze wären nötig, um alle Kinder unter fünf Jahren und alle werdenden Mütter in Afrika vor Malaria zu schützen.