In ersten Schätzungen war von 100 Toten die Rede. Augenzeugen berichteten, am Morgen habe es auf einem Gelände des staatlichen Energiekonzerns großes Gedränge gegeben, als Bewohner der Stadt dort nach Kraftstoff und Gaszylindern für ihren privaten Bedarf gesucht hätten.
In Sirte war die Versorgungslage in den Wochen der Kämpfe zwischen den Truppen des Übergangsrates und den Einheiten des früheren Machthabers Muammar al-Gaddafi sehr schlecht gewesen. Am vergangenen Donnerstag war Gaddafi in seiner Heimatstadt Sirte verletzt und kurz darauf getötet worden.
dpa/jp