Die Justiz ermittelt wegen des Verdachts der Vorteilsnahme und Erpressung. Die Patienten hätten Summen zwischen 5.000 und 10.000 Euro gezahlt. Eine Krebs-Patientin war demnach vor der Zahlung drei Mal wegen Bettenmangels abgewiesen worden und hatte danach einen Termin bekommen. Für morgen ist ein Gespräch des Uni-Klinik-Arztes mit dem Rektor geplant. Danach will die Universität zu einem möglichen Disziplinarverfahren oder einer Suspendierung des Arztes Stellung nehmen.
Krebs-Operationen gegen Spende? - Neue Fälle
In Deutschland sind bei Ermittlungen gegen einen Essener Chefarzt, der Kassenpatienten nur gegen vierstellige Spenden Operationstermine gegeben haben soll, weitere Fälle bekannt geworden.