Nach einem Abstimmungsmarathon in der Vollversammlung der Vereinten Nationen am Montagabend in New York wird Aserbaidschan die nächsten zwei Jahre im mächtigsten UN-Gremium sitzen. Nach 16 Wahlgängen ohne Ergebnis gab Ljubljana das Rennen um den osteuropäischen Sitz auf.
Der Sicherheitsrat besteht aus fünf ständigen und zehn nichtständigen Mitgliedsländern, von denen jedes Jahr fünf ausgewechselt werden. Ein Land braucht zwei Drittel der Stimmen der 193 Mitgliedsländer, also 129.
Im ersten Wahlgang waren Guatemala (191), Marokko (151) und ganz knapp Pakistan (129) gewählt worden. Im dritten Wahlgang setzte sich Togo (131) gegen Mauretanien (61) durch.
dpa/jp - Bild: Andrew Gombert (epa)