Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei sind sieben Überlebende gerettet worden. Sie wurden aus den Trümmern eines Teehauses herausgeholt, wie die ARD berichtet.
Bisher wurden 279 Leichen geborgen. Bei Einbruch der Dunkelheit waren in der am stärksten betroffenen Stadt Ercis und den Vororten weiter mehrere tausend Menschen an Lagerfeuern ohne weiteren Schutz.
Der türkische Rote Halbmond will die Versorgungslage der Menschen nach dem Erdbeben im Osten der Türkei mit insgesamt mehr als 10.000 Zelten verbessern. Bisher habe die Hilfsorganisation 452 Zeltlager aufgebaut, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Montag.
Das Beben der Stärke 7,2 hatte am Sonntag die Provinz Van an der Grenze zum Iran erschüttert. Rund 1000 Häuser stürzten ein. 1300 Menschen wurden verletzt.
dpa/ard/jp - Bild: Tolga Bozoglu (epa)