Der Vorsitzende des Übergangsrates, Dschalil, will bei dem Festakt in Bengasi eine Erklärung abgeben. Nach der Feier soll innerhalb von 30 Tagen eine provisorische Regierung gebildet werden.
Bereits einen Tag nach dem Tod des libyschen Ex-Diktators Gaddafi hat die Nato das Ende ihres Militäreinsatzes in Libyen zum 31. Oktober beschlossen. Diese Entscheidung sei vorläufig, endgültig solle Anfang der kommenden Woche entschieden werden, sagte Nato-Generalsekretär Rasmussen in Brüssel nach einer Sondersitzung des Nato-Rates.
An der siebenmonatigen NATO-Operation war auch Belgien beteiligt. Sechs belgische Kampfflugzeuge und 100 Soldaten waren seit März auf dem griechischen Stützpunkt Araxos stationiert. Von dort aus flogen sie mehr als 600 Einsätze in Libyen.
Die Vereinten Nationen haben unterdessen eine Untersuchung der Umstände verlangt, unter denen Gaddafi ums Leben gekommen ist. Der Ex-Machthaber war am Donnerstag in seiner Heimatstadt Sirte unter noch nicht geklärten Umständen getötet worden. Auch Gaddafis Sohn Mutassim starb während der letzten Kämpfe.
dpa/est - Bild: Mohamed Messara (epa)