Das organische Wachstum, also aus eigener Kraft, lag jedoch bei über 7 Prozent. Für das Gesamtjahr geht der Konzern trotz Kostendrucks bei Rohstoffen davon aus, die langfristige Bandbreite von 5 bis 6 Prozent des organischen Wachstums leicht übertreffen zu können.
Nestlé bezifferte die negativen Auswirkungen des starken Frankens auf 15,1 Prozent. Außerdem schlug mit 5,7 Prozent auch negativ zu Buche, dass sich der Konzern im Vorjahr von seiner Augenheilmittel-Tochter Alcon getrennt hatte.
Dennoch habe das Unternehmen in allen Regionen ein starkes Wachstum erzielt, betonte Nestlé. Überdurchschnittlich entwickelte sich der Umsatz in der Region Asien, Ozeanien und Afrika mit einem Wachstum von über 13 Prozent. In Nord- und Südamerika und in Europa legte Nestlé beim Umsatz um 5,8 Prozent respektive 5 Prozent zu. In Europa sei der Konzern damit stärker als die restliche Nahrungsmittelindustrie gewachsen. Weiterhin ein schwieriger Markt bleibe Russland.
Mit der Kaffee-Marke Nespresso ist Nestlé nach eigenen Angaben auf Wachstumskurs. Nespresso habe weiterhin ein starkes Wachstum in Europa verzeichnet, die Einführung auf anderen Kontinenten werde fortgesetzt.
dpa - Bild: Dominic Favre (epa)